Moststraße: Immer der Birne nach!

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Die Mostviertler lieben ihre Birnen. Und die Birnen lieben das Mostviertel. Was diese Romanze entlang der Moststraße hervorbringt, muss man gekostet haben!

Im Schatten der Birnbäume beim Mostheurigen durchatmen, während die Kinder am Spielplatz toben. Am E-Bike durchs milde Mostviertel treten und währenddessen schon ans Freibad denken. Oder abends nach einer langen Wanderung mit einem feinen Schnaps auf die zurückgelegten Kilometer anstoßen. Ja, ins Mostviertel muss man sich fast verlieben. Ganz gleich wie alt man ist.

  • Empfohlene Reisedauer: 2-3 Tage
  • Empfohlener Reisezeitraum: Mai - Oktober
  • Besonders empfohlen für: Kulinarikliebhaber, Familien (Kinder ab 5 Jahre)

Eine Liebesgeschichte seit immer schon

Das Mostviertel und die Birnen gehören einfach zusammen. Entlang der Mostviertler Moststraße kann man die feinsten Erzeugnisse dieser großen Liebe kosten. Zum Beispiel im MostBirnHaus in Ardagger. Bei der Erlebnisausstellung „Birnenleben“ schaut man der Birne beim Wachsen zu. In der „Spezerei“ warten veredelte Produkte wie Birnensaft, Chutneys, Birnenmost und vieles mehr. Nach einer Stärkung wird auf dem großen Spielplatz mit Kletterbirne, Labyrinth und Feuerstelle getobt – oder auf Wanderschaft gegangen: Der 15 Kilometer lange Große Aurundweg verläuft direkt durch Ardagger. Wer lieber radelt, der nimmt die Mostbaron Radroute, die den gleichnamigen Experten der Mostkultur, gewidmet ist. Ideal für Familien: die gemütlichere Kollmitzberg Radroute. Sie startet direkt beim MostBirnHaus und führt zum Aussichtspunkt Kollmitzberg. Von oben aus kann man mit etwas Glück auch schon das nächste Ziel erspähen…

Die Moststraße zu Fuß und am Rad genießen

Farthofers Mostelleria in Öhling ist nur ein paar Kilometer entfernt. Die Farthofers und ihre Erzeugnisse kennen alle, die sich mit Destillaten beschäftigen. Schließlich gehören sie zu den Besten der ganzen Welt. Daher unser Tipp: Durchkosten! Das gleiche gilt übrigens für die herrlichen Mostheurigen. Die trifft man auch am Weg nach Neuhofen an der Ybbs. Dort warten dann Abkühlung und der Kulturhof Ostarrichi. Der Eintritt ist hier, genauso wie im MostBirnHaus und in der Mostelleria, gratis mit der Niederösterreich-CARD. Und weil man das Mostviertel besonders gut zu Fuß oder am (E-)Bike entdeckt (Stichwort Mostheurigen), dem legen wir noch den 18 Kilometer langen Königshufenweg nahe. Familien starten am besten beim Stift Seitenstetten und erkunden die Gegend am 7 Kilometer kurzen Mostobstwanderweg, Panoramablick inklusive. Den hat man übrigens auch von der Aussichtswarte Voralpenblick in Ertl und der Elisabethwarte nahe Weistrach – 360° Rundumsicht bis hin zu den rauen Ausläufern der Alpen rund um den Ötscher.

Vom Kosten und Rasten

Sortenreine Birnenmoste, prächtige Vierkanthöfe mit gemütlichen Gastgärten und Wirtinnen und Wirten, die alles geben: Im Mostviertel isst und schläft es sich hervorragend. So zum Beispiel im wunderschönen, historischen Landhaus Stift Ardagger oder im Landgasthof Kremslehner, unweit der „Mostviertler Riesenmostbirn“ (vorbeischauen!). Zum Selbstversorger wird man im Apartment Ardagger, romantisch, kuschlig und echt schön ist‘s in der Mostviertel Lodge. Und baden kann man in Ardagger besonders schön am Donaustrand, der nur zu Fuß oder per Rad erreichbar ist. In Amstetten laden das Stadthotel Gürtler oder das Hotel Exel zum Bleiben und das Naturbad zum Planschen ein. In Winklarn staunt die ganze Familie am Straußenhof Ebner über die gefiederten Mitbewohner. Wasserskifahren, Wakeboarden, Surfen, Segeln oder Schwimmen? Kann man alles im Wassersportzentrum Wallsee.

Öffentliche Anreise

Den Verkehrsknotenpunkt Amstetten erreicht man ganz einfach und direkt ab Wien, St. Pölten oder Linz mit der ÖBB  oder Westbahn. Von hier geht’s mit dem Rad, Bus oder Taxi weiter nach Ardagger.

Ausflugsziele und Sehenswertes

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