Die Marktgemeinde Pyhra im Bezirk Sankt Pölten-Land ist malerisch eingebettet im sanften Hügelland des Mostviertels – nur einen Katzensprung entfernt von der Landeshauptstadt St. Pölten. Durchflossen wird Pyhra von der Perschling, als höchste Erhebung gilt der Amerlingkogel mit 628 Metern. In Summe umfasst das Gemeindegebiet 37 Ortschaften: von Adeldorf bis Zuleithen.
Im Altertum zählte die Gegend zur römischen Provinz Noricum. Im Jahr 1083 wurde die Kirche gegründet. Heute ist Pyhra als bewaldete Landschaft mit schönen Wanderwegen und Radrouten bekannt. Traditionelle Veranstaltungen, örtliche Vereine, der große Sportplatz sowie freundliche Gasthöfe und Unterkünfte prägen das Gemeinde-Leben. Sehr bekannt ist auch die große Landwirtschaftliche Fachschule Pyhra.
Pyhra: Waldreiches Wanderparadies
Die vielen dichten Waldstücke, Baumgruppen und weiten Wiesen in Pyhra lassen sich wunderbar erwandern. Schöne Familien-Wanderungen sind die leichte Marterlweg-Rundtour oder der Keltische Baumkreisweg Pyhra, der von der Landjugend angelegt wurde – und alle 22 Bäume des Baumkreises präsentiert.
Sehenswürdigkeiten in Pyhra
Zahlreiche historische Aquädukte, Kanalbrücken und Bildstöcke prägen die Landschaft. Direkt im Ort stehen die 1911/1912 errichtete Hauptschule sowie die ehemalige Musterschule aus dem 18. Jahrhundert, die heute das Gemeindeamt beherbergt. Südöstlich der Kirche steht bis heute der Pranger aus dem 16. Jahrhundert.
Prädikat „Sehenswert“: vom Wald-Schloss bis zur Kirchen-Ruine
Im Gemeindegebiet von Pyhra gibt es besonders viel zu sehen: Schloss Wald war ursprünglich eine mittelalterliche Burg, die im 16. und 17. Jahrhundert zum Renaissance-Wasserschloss verwandelt wurde. Das märchenhafte Schlösschen mitten im Grünen ist heute in Privatbesitz.
Die Pfarrkirche hl. Margareta zählt zu den wichtigsten frühgotischen Sakralbauten im Land. Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt wurde 1837 errichtet – doch schon gut 500 Jahre zuvor gab es hier bereits eine Kapelle zu Ehren des Heiligen Georgs. Spannend ist weiters die Kirchenruine St. Cäcilia: Sie stammt aus dem 14. Jahrhundert, wurde im 18. Jahrhundert barockisiert und 1805 zerstört. Bis heute sind ihre bewaldeten Mauerreste – gelegen zwischen Pyhra und Böheimkirchen und unweit der Westautobahn – sichtbar.