In allen Farben leuchtet der reiche Garten des Mostviertels im Herbst: Es ist die Zeit der Ernte und der Kirtage.
Der Herbst taucht das Mostviertel in ein buntes Farbenkleid: Wälder, Streuobstwiesen und Weingärten zeigen sich nunmehr mit goldgelben, karminroten bis hin zu kastanienbraunen Farbtupfern. Hie und da legt auch der Nebel seinen grauen Schleier über die Mostviertler Hügellandschaft. Seine volle Strahlkraft offenbart sich bei einer Wanderung zu Fuß, auf dem Rad oder bei der Fahrt mit einer der nostalgischen Schmalspurbahnen.
Der Herbst ist die Zeit, in der die Felder und Gärten des Mostviertels reiche Früchte tragen: Die ersten leicht-süffigen Jungmoste werden im Rahmen des Mostherbstes verkostet, die ersten Jungweine beim Weinherbst. Feinschmecker kosten sich durch die Stände auf den zahlreichen Kirtagen und Bauernmärkten, die im Herbst vielerorts zum Verweilen einladen. Besonderes Highlight ist der Dirndlkirtag im Pielachtal, wo die kleine, rote Frucht des Gelben Hartriegelstrauches in allen Variationen – von der Dirndlmarmelade bis zum Dirndlessig – zu manch neuartigen Geschmackserlebnissen lädt.