Das Landestheater Niederösterreich ist eine Sprechtheater-Bühne. Gezeigt werden Klassiker, modernere und zeitgenössische Stücke sowie Gastspiele. Auch die Kindertheater-Produktionen sind sehr beliebt.
Das Landestheater Niederösterreich ist eine Sprechtheater-Bühne. Im großen Haus werden Klassiker (wie Lessings „Minna von Barnhelm“) und modernere Stücke (wie Sartres „Die schmutzigen Hände“) gespielt. Hierher werden auch Produktionen aus anderen Theatern in Österreich und Deutschland eingeladen. In der Theaterwerkstatt wird zeitgenössisches Theater bis hin zu Experimenten gezeigt.
Kindertheater – zum Beispiel mit Stücken von Janosch oder Oscar Wilde – wird auf beiden Bühnen aufgeführt. Seit einigen Jahren gibt es auch Bürgerproduktionen zu sehen, bei denen Einwohner von St. Pölten mitwirken.
Die Anfänge des Landestheaters Niederösterreich gehen auf das Jahr 1820 zurück. Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts stellte eine turbulente Phase mit vielen Schließungen für das damalige Stadttheater dar. Ab 1975 wurde das Haus als Sprech- und Musiktheater geführt. Mit der Erhebung der Stadt St. Pölten zur Landeshauptstadt 1986 wurde auch das Stadttheater zum Landestheater. Seit 2005 wird es als Einspartenhaus über das Sprechtheater definiert.