Wallfahrtsort mit Aussicht
Die barocke zweitürmige Basilika am Sonntagberg zählt zu den markanten Wahrzeichen des Mostviertels. Ihre Lage ist außergewöhnlich: Von oben reicht der Blick nahezu übers ganze Mostviertel und weit darüber hinaus. Vom Tal aus bewundern Besucher und Durchreisende die Kirche schon von weitem. Die heutige „Basilika minor“ wurde im 18. Jahrhundert von den Barockbaumeistern Jakob Prandtauer und Josef Munggenast erbaut. Sie ist der Heiligsten Dreifaltigkeit und dem Erzengel Michael geweiht. Die Fresken, die Schatzkammer und der Hochaltar sind besonders sehenswert.
Die Basilika gehört zum Stift Seitenstetten und ist bis heute ein viel besuchtes Ziel von Wallfahrern. 60 Prozent der Fläche in Sonntagberg werden landwirtschaftlich genutzt. In erster Linie setzen die Bauern auf Grünlandbewirtschaftung mit Milchkühen. Auch eine Vielzahl an Obstbäumen prägt das Landschaftsbild. Jedes Jahr im Frühling präsentieren sie sich in voller Blüte. Später im Jahr verwandeln die Bauern die reiche Ernte in hervorragende Moste und Edelbrände. Über Jahrhunderte hinweg prägte das Eisen die Entwicklung des Ortes. Eine Urkunde aus dem Jahr 993, die sich auf den einstigen Herrschaftssitz Gleiß bezieht, lässt auf den Abbau von Eisenerz am Sonntagberg schließen.
Ausflugstipp: Wallfahrtsbasilika Sonntagberg
Tourentipp: Panoramahöhenweg
Einkehrtipps: Gasthaus Freudenschuß