Weinland Traisental: Genuss in bester Lage

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Das Traisental hat viele Seiten. Eine besonders köstliche ist der Weinbau. Um den zu erkunden, braucht es eigentlich nur den richtigen Übernachtungstipp. Gut, dass wir viele davon haben.

Das Traisental, seine Weine und seine Heurigen sind zum Verlieben da. Hier wandert man durch malerische Kellergassen, bezwingt einen Korkenzieher und schlummert direkt über den ausgezeichneten regionalen Weinen beim Winzer. Also: Partner in Wine einpacken – und los geht’s!

Diesmal konzentrieren wir uns nicht auf die vielen herrlichen Wander- und Radwege entlang der Traisen. Auch nicht auf die spannenden Ausflugsziele und Gasthäuser der Region vor den Toren der Landeshauptstadt St. Pölten. Diesmal widmen wir uns fast nur dem vinophilen Genuss. Und der wird lediglich für einen Sprung ins kühle Nass, etwas Kultur und einen wunderschönen Panoramablick unterbrochen. Denn wer viel entdeckt, der muss sich auch gut ausschlafen. Und hier sind die besten Tipps, um beides zu vereinen.

Kosten und Schlafen in einem: Beim Wein übernachten

Dort, wo sich die Trauben in eine flüssige Umarmung verwandeln, wo die Winzer höchst persönlich Empfehlungen aussprechen und wo man selbst beim Träumen nur wenige Meter von den edlen Tropfen entfernt ist, da kommt man an – so zum Beispiel im Winzerhaus Schöller in Wagram ob der Traisen. Da wohnt man gleich beim Weinkeller in wunderschönen Ferienwohnungen – oder direkt in den Rieden im Wohnwagon Karl. Ein Stück die Traisen entlang, in Nussdorf ob der Traisen, steht das Haus Marianne. Die gemütlichen Privatzimmer versprechen Erholung pur, der Gast ist nicht nur König, sondern Kaiser. Denn schließlich werden auf Wunsch exklusive Wein- und Edelbrandverkostungen organsiert. Direkt in Traismauer übernachtet man besonders köstlich am Weingut Haimel. Die Privatzimmer lassen keinen Komfort vermissen, der gutseigene Heurigen ist einer der besten. Hier kommt selbstgefangener Fisch auf den Tisch und liebevoll großgezogene Weine, die auf der Zunge tanzen. Ein echter Traum! Im GästeHAUS & HOFladen Familie Öllerer in Sitzenberg wiederum entspannt man in modernen Zimmern in Massivholzbauweise, genießt die Natur und die regionalen Produkte des eigenen Hofladens. Im Schatten des Renaissance-Arkadenhofs aus dem 16. Jahrhundert entspannt man, bevor man in die privaten Gemächer entschwebt. Der Renaissancehof Kerschner in Herzogenburg liegt unweit des Stifts und etlicher Rad- und Wanderwege. Jeder Tag wird hier zur (luxuriösen) Zeitreise, von der man gar nicht mehr zurückkommen möchte.

Wofür es sich lohnt, das Heurigenbankerl zu verlassen

Wir haben die drei Ausflüge herausgesucht, für die man – zumindest kurz – den besten Platz an der Sonne verlässt. Um später mit neuen Ideen im Kopf zurückzukehren. Vorzüglich geht das nach einem Besuch des Stifts Herzogenburg. Mit der Niederösterreich-CARD ist der Besuch und die Führung „Zeitzeuge der Ewigkeit“ kostenlos. Da schlendert man durch den Festsaal, entdeckt die Chorkappelle und die Bibliothek. Krönender Abschluss: Natürlich der Besuch in der Stiftskirche. Und weil Wandern und Wein einfach unheimlich gut zusammenpassen, haben wir auch eine vinophile Tour parat: Mitten durch die Weinbauregion Traisental führt ein 3,1 Kilometer kurzer Rundwanderweg, der einen Ausblicke von den Donauauen über das Weinviertel bis ins Waldviertel hinein schenkt. Dafür erklimmt man einfach den 15 Meter hohen Korkenzieherturm und gibt sich dem Wow-Moment hin. Weil es danach natürlich eine Belohnung beim Heurigen geben muss, liegt auch die Eichberger und Ahrenberger Kellergasse am Weg. Perfekt, um den Tag ausklingen zu lassen.

Öffentliche Anreise

Erst geht’s über viele Direktverbindungen mit der ÖBB nach St. Pölten. Von hier steigt man um in die Traisentalbahn oder den Bus 480.

Ausflugsziele und Sehenswertes

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